Geschichte des OGH

Die Geschichte des Obersten Gerichtshofs als selbstständiges Höchstgericht umspannt einen Zeitraum von mehr als 170 Jahren, im Fall der Obersten Justizstelle sogar einen Zeitraum, der bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreicht.

In den folgenden sieben Rubriken werden die Marksteine der Geschichte des Obersten Gerichtshofs präsentiert und übersichtlich aufbereitet:

Zeittafel

Die Zeittafel bietet einen Überblick über die für den Obersten Gerichtshof maßgebenden historischen Eckdaten.

Einrichtung des Obersten Gerichtshofs

Der Oberste Gerichtshof existiert seit 1848.

Österreichisch-Ungarische Monarchie

Bereits 1867 wurde eine moderne Gerichtsorganisation geschaffen, die heute noch als Vorbild dient.

Erste Republik

In dieser Zeit wurde der Oberste Gerichtshof als oberste Instanz in Zivil- und Strafsachen verfassungsrechtlich abgesichert und seine Stellung als Höchstgericht mit verfassungsrechtlichen Garantien versehen.

Drittes Reich

Im Jahr 1939 brach über den Obersten Gerichtshof eine dunkle Epoche herein; er musste seine Tätigkeit einstellen.

Zweite Republik

Im Jahr 1945 wurde die moderne Gerichtsorganisation in Österreich wieder hergestellt. In der Zweiten Republik wurde der Oberste Gerichtshof zum Garanten für die Rechtssicherheit und den Rechtsschutz und damit zur Säule der Rechtsstaatlichkeit.

Die Wappen in der Aula des Justizpalastes

In den Bogenfeldern über den Säulen in der Aula des Justizpalastes befinden sich Wappen der seinerzeit im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder, für die der Oberste Gerichtshof die gemeinsame oberste Gerichtsinstanz bildete.